
Das Projekt ermittelt die sich verändernden Qualifikationsanforderungen von Berufen, die sich speziell im Zuge von industriellen Transformationsprozessen im Rahmen der Energiewende und der Einführung von Elektromobilität ergeben. Diese Prozesse sind durch eine fortschreitende Digitalisierung und die Einführung von Industrie 4.0‐Technologien zur smarten Nutzung erneuerbarer Energien sowie zur Ressourcenschonung und ‐effizienz (Etablierung einer Kreislaufwirtschaft) gekennzeichnet. In manchen Branchen wie der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer ist die Transformation durch die Umstellung der Antriebssysteme und der zugehörigen Energiespeicher (hier exemplarisch batteriebetriebene E‐Autos) besonders gravierend, auch weil sie viele Betriebe und Beschäftigte betrifft. Hierauf wollen wir den Fokus legen.
Daher zielt das Antragsvorhaben darauf ab, eine neue Wissensbasis für die bedarfsgerechte Anpassung der beruflichen Aus‐ und Weiterbildung – exemplarisch in der Automobilbranche und ihrem industriellen Umfeld – zu schaffen. Wir treten als Verbund in den Austausch mit Qualifizierungsträgern und Branchenvertretern, Verbänden der Arbeitgeber und Gewerkschaften sowie politischen Entscheidungsträgern, um unsere Erkenntnisse für die automobile Berufsbildung der Zukunft bekannt zu machen und zu diskutieren.